«Erste-Hilfe-Olympia» mit 500 Teilnehmenden gestartet

Essen (dpa/lnw) - In Essen sind rund 500 Teilnehmende von sechs bis
60 Jahren zur «Erste-Hilfe-Olympia» angetreten. Die Rettungskräfte
der Johanniter stellen ihr Können in unterschiedlichen Disziplinen
von Erster Hilfe bis zur Notfallrettung unter Beweis, wie ein
Sprecher der Hilfsorganisation am Samstag berichtete. Sogar ganz
junge Nachwuchskräfte aus den Grundschulen seien mit altersgerechten
Aufgaben beteiligt. Insgesamt sind die Teams in fünf Alterskategorien
unterteilt. Die Wettkämpfe finden an eigens aufgebauten
Unfallstationen in der Grugahalle und im Grugapark statt.

Zu meistern sind dabei Einsatzszenarien wie Hilfen für einen
Schwerverletzten voller Blut nach einem Sturz oder für eine Patientin
mit schwerem Herzinfarkt. Zu den Aufgaben gehöre auch etwa die
Versorgung von Forstarbeitern mit schweren Quetschungen nach
Baumfällarbeiten. Darsteller spielten die Unfallopfer, Verletzten
oder Bewusstlosen - allesamt «realistisch geschminkt und gespielt»,
schilderte der Sprecher. Auch schriftliche Tests oder ein Parcours
mit einer Trage seien zu bewältigen.

Am Abend sollten Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter nach festen
Kriterien über Medaillen, Pokale und Platzierungen auf dem
Siegertreppchen entscheiden.

Der Landeswettkampf wird alle zwei Jahre an wechselnden Orten von den
Johannitern in Nordrhein-Westfalen veranstaltet.