Zwei Städte in Rheinland-Pfalz mit Inzidenz über 1000

Mainz (dpa/lrs) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Pandemie in
Rheinland-Pfalz hat den sechsten Tag in Folge einen Höchststand
erreicht. Am Freitag ermittelte das Landesuntersuchungsamt 623,7
Infektionen auf 100 000 Einwohner in einer Woche. Am Donnerstag waren
es 546,3.

Erstmals gibt es zwei Städte mit einer Inzidenz über 1000. Am
höchsten war die Sieben-Tage-Inzidenz in der Landeshauptstadt Mainz
mit 1036,3. Danach folgten die Stadt Kaiserslautern (1034,5), der
Kreis Bad Kreuznach (935,5) und der Kreis Kaiserslautern (882,2). Am
niedrigsten war die Inzidenz mit 327,6 im Kreis Neuwied.

Auch die Zahl der von den Gesundheitsämtern erfassten Neu-Infektionen
erreichte mit 6237 einen weiteren Höchststand. Aktuell ist bei 55 302
Menschen (Stand 14.10 Uhr) in Rheinland-Pfalz eine Corona-Infektion
nachgewiesen. So viele Menschen waren noch nie zur gleichen Zeit
infiziert. Auf dem Höhepunkt der zweiten Welle Ende Dezember 2020
waren es maximal 20 460. Das Landesuntersuchungsamt gab den Anteil
der Virusvariante Omikron an den im Labor genetisch untersuchten
Infektionen mit 91,9 Prozent an.

Auch die in den vergangenen Wochen kaum
veränderte Hospitalisierungsinzidenz - die Krankenhausaufnahmen einer
Woche je 100 000 Einwohner - ist inzwischen deutlich höher. Dieser
Wert stieg in 24 Stunden von 4,42 auf 4,96. Dies ist der höchste
Wert
seit der regelmäßigen Erfassung durch das Landesgesundheitsamt im
September 2021. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle von
Covid-19-Patienten nahm am Freitag um 7 auf 4767 zu.