CDU und SPD noch uneins über 2G-Regel für Jugendliche

Hannover (dpa/lni) - Jugendliche sollen demnächst nicht mehr pauschal
von der 2G-Regel in Niedersachsen ausgenommen sein - welches
Mindestalter dann greifen soll, ist aber weiter unklar.
CDU-Fraktionschef Dirk Toepffer erklärte am Freitag, es gebe dazu
noch keine Einigung mit dem Koalitionspartner SPD. Die CDU befürworte
es, den Impf- oder Genesenenstatus auch von jüngeren Menschen zu
verlangen, weil diese ebenfalls zur Verbreitung des Virus beitragen.

Um den Jugendlichen vor der Einführung der Regel noch einmal die
Chance zu geben, sich impfen zu lassen, seien Übergangsfristen von
vier bis sechs Wochen bis zum Inkrafttreten oder eine
schrittweise Einführung nach Altersgruppen denkbar, sagte Toepffer.

Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) hatte angekündigt, die
2G-Ausnahme für Jugendliche solle mit der kommenden Corona-Verordnung
entfallen, legte sich aber auf kein neues Mindestalter fest. Die
bisherige Verordnung ist bis zum 2. Februar gültig.