Mehr als 12 000 Verfahren zu falschen Impfpässen

Düsseldorf (dpa) - Das illegale Geschäft mit falschen Impfpässen
floriert. Die Polizei geht Verdachtsfällen inzwischen mit bundesweit
deutlich mehr als 12 000 Ermittlungsverfahren nach. Die Zahl sei vor
allem im vergangenen Dezember in die Höhe geschnellt, berichteten
Polizeibehörden der Bundesländer bei einer bundesweiten Umfrage der
Deutschen Presse-Agentur.

Spitzenreiter ist demnach Bayern mit mehr als 4000 Verfahren und 5500
sichergestellten Impfpässen und -zertifikaten, gefolgt von
Nordrhein-Westfalen mit mehr als 3500 Verfahren. «Wir müssen leider
von einem großen Dunkelfeld ausgehen», berichtete die Landesregierung
in München.