Schwesig mahnt in der Corona-Pandemie weiter zur Vorsicht

Schwerin (dpa/mv) - Die Ministerpräsidentin von
Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), will sich angesichts
der wohl milder verlaufenden Omikron-Variante noch nicht in
Sicherheit wiegen. Zwar wünsche Sie sich, dass die positiven
Einschätzungen einiger Experten zuträfen, aber «wir haben auch in
dieser Pandemie in den zwei Jahren gelernt, dass es eigentlich oft
schwieriger wurde als vorher angenommen», sagte Schwesig während
einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundesgesundheitsminister Karl
Lauterbach (SPD) am Montag in Schwerin.

Dies sei keine Kritik, sondern einfach eine Feststellung. Aus diesem
Grund bleibe es in Mecklenburg-Vorpommern dabei: «Wir hoffen das
Beste und sind auf das Schwierigste vorbereitet».

Der Virologe Christian Drosten hatte dem «Tagesspiegel am Sonntag»
gesagt, er sehe in der milder verlaufenden Omikron-Variante eine
Chance, und sprach davon, dass sich alle Menschen früher oder später
mit Sars-CoV-2 infizieren müssen. Der Wissenschaftler der Berliner
Charité hatte jedoch im selben Atemzug auf die Bedeutung der Impfung
vor allem für Ältere hingewiesen. Um die Zügel zu lockern, brauche
man eine höhere Impfquote.