Zahl der positiven Tests bei Schülern und Lehrkräften steigt

Düsseldorf (dpa/lnw) - In den ersten Tagen nach dem Schulbeginn sind
etwa 20 200 Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen positiv
auf das Coronavirus getestet worden. So viele bestätigte Fälle seien
bis Mittwoch von den Schulen gemeldet worden, hieß es aus dem
Schulministerium in Düsseldorf am Montag auf Anfrage der Deutschen
Presse-Agentur. Die Zahl umfasst demnach sowohl schulische als auch
außerschulische Testungen. 0,99 Prozent aller Tests seien positiv
ausgefallen, vor den Ferien seien es 0,78 Prozent gewesen.

Von den mehr als drei Millionen durchgeführten Schnelltests an den
weiterführenden Schulen seien 7583 positiv gewesen, teilte das
Ministerium weiter mit. Das entspreche 0,25 Prozent der Tests. Vor
den Ferien habe dieser Wert bei 0,12 Prozent gelegen. Die Ergebnisse
dieser Tests werden nach Angaben des Ministeriums erst dann als
bestätigte Fälle gezählt, wenn sie durch einen PCR-Test bestätigt
wurden. Zudem befanden sich laut Mitteilung am Mittwoch rund 28 200
Schülerinnen und Schüler in einer behördlich angeordneten Quarantän
e.

Seit Schulbeginn wurden bis einschließlich Mittwoch rund 1700
bestätigte Corona-Fälle unter den Lehrkräften gemeldet, heißt es
weiter. Das sind fast dreimal so viele wie vor den Ferien, als 635
Lehrkräfte betroffen waren. In Quarantäne befanden sich am Mittwoch
demnach rund 1050 Lehrerinnen und Lehrer - vor den Ferien lag diese
Zahl bei 676.

«Die Zahlen lassen das durch die Omikron-Variante und die Rückkehr
aus den Ferien geprägte Anziehen des Infektionsgeschehens erkennen»,
teilte das Ministerium mit. Dennoch sei in der vergangenen Woche
keine Schule in Nordrhein-Westfalen pandemiebedingt geschlossen
gewesen.