Sieben-Tage-Inzidenz in Rheinland-Pfalz springt auf mehr als 400

Mainz (dpa/lrs) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in
Rheinland-Pfalz ist zum Wochenbeginn erstmals über die Schwelle von
400 gestiegen. Der Kennwert für das aktuelle Ausmaß der Ansteckungen
bezogen auf 100 000 Einwohner binnen einer Woche stieg von 377,9 auf
405,1, wie das Landesuntersuchungsamt am Montag mitteilte.

Die Gesundheitsämter registrierten 3092 neue Fälle binnen 24 Stunden
(Stand 14.10 Uhr). Aktuell ist bei 37 843 Menschen in Rheinland-Pfalz
eine Corona-Infektion nachgewiesen. Das Landesuntersuchungsamt gibt
den Anteil der Virusvariante Omikron an den im Labor genetisch
untersuchten Infektionen mit 84,7 Prozent an.

Die Hospitalisierungsinzidenz - die Krankenhausaufnahmen einer Woche
je 100 000 Einwohner - veränderte sich trotz der stark gestiegenen
Inzidenz zuletzt nur wenig. Am Montag waren es 2,85 nach 2,90 am
Sonntag. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle von an und mit Covid-19
Verstorbenen stieg um neun auf 4743.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gibt es inzwischen in der
Landeshauptstadt Mainz mit 673,8 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner
in den zurückliegenden sieben Tagen. Danach folgen die Stadt Speyer
(628,7), der Kreis Bad Kreuznach (620,5) und der Kreis Mainz-Bingen
(585,3). Am niedrigsten war die Inzidenz mit 165,4 im Kreis
Südwestpfalz.