Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen-Anhalt weiter gestiegen

Magdeburg (dpa/sa) - Die Corona-Inzidenz in Sachsen-Anhalt ist nach
Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) weiter gestiegen. Am Sonntag
wies das RKI die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen pro
100 000 Einwohner und Woche mit 798,6 aus. Am Samstag lag der Wert
bei 791,6, am Freitag bei 672,8. Bundesweit sank die
Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag auf 807,0.

Es ist davon auszugehen, dass die Daten verzerrt sind, da einzelne
Bundesländer nicht mehr an jedem Wochentag Daten melden. Ein
Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Experten
gehen seit einiger Zeit außerdem von einer hohen Zahl nicht vom RKI
erfasster Fälle aus.

Aus Sachsen-Anhalt wurden dem RKI innerhalb von 24 Stunden 782
Neuinfektionen gemeldet. Neu hinzu kamen binnen eines Tages drei
Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Insgesamt wurden bislang
5207 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus erfasst.

Das höchste Infektionsgeschehen in Sachsen-Anhalt wies am Sonntag den
RKI-Angaben zufolge nach wie vor der Burgenlandkreis mit einer
Inzidenz von 1205,6 aus. Die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz wurde
für den Landkreis Wittenberg mit 517,0 angegeben.