Brandenburger Kabinett will schärfere Corona-Regeln beschließen

Potsdam (dpa/bb) - Eine Woche nach der Bund-Länder-Vereinbarung will
das Brandenburger Kabinett am Freitag schärfere Corona-Regeln unter
Dach und Fach bringen. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD),
Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) und Innenminister
Michael Stübgen (CDU) wollen darüber im Anschluss (14.30 Uhr)
informieren.

Die rot-schwarz-grüne Ministerrunde verständigte sich bereits am
Dienstag auf die 2G-plus-Regelung. Danach brauchen Geimpfte und
Genesene für Gaststätten, Bars und Kneipen ab Montag zusätzlich einen

tagesaktuellen negativen Corona-Test, sofern sie keine
Booster-Impfung bekommen haben. Für Kinder und Jugendliche sind
Ausnahmen vorgesehen. Allerdings hatte CDU-Landtagsfraktionschef Jan
Redmann davor gewarnt, dass die 2G-plus-Regel für viele Gastronomen
existenzgefährdend sei.

In Bussen und Bahnen sollen FFP2-Masken Pflicht werden. Bund und
Länder hatten die FFP2-Maskenpflicht im Nah- und Fernverkehr sowie in
Geschäften nur dringend empfohlen.