Vereinfachung bei Corona-Regeln für kleine Geschäfte

Berlin (dpa/bb) - Für kleine Geschäfte in Berlin werden die Vorgaben
zur Kontrolle der Corona-Zugangsregeln etwas gelockert. In Läden bis
100 Quadratmeter Größe muss die Einhaltung von 2G bei den Kunden
künftig nicht mehr zwingend direkt am Eingang überprüft werden, wie
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Dienstag
nach der Senatssitzung mitteilte. Vielmehr soll das nunmehr
«unverzüglich» erfolgen - also gegebenenfalls auch im Geschäft,
nachdem der Kunde bereits drin ist.

Giffey nannte das Beispiel einer Boutique, in der die einzige
anwesende Mitarbeiterin gerade eine Kundin an der Kasse habe. Wenn
nun ein neuer Kunde den Laden betrete, könne sich die Angestellte
nicht «zweiteilen». Sie könne nach der neuen Vorgabe nunmehr erst die

Kundin abkassieren und dann beim neuen Kunden, der sich schon im
Laden umschaue, das Impf- oder Genesenen-Zertifikat kontrollieren.
Die Regierungschefin sprach von einer lebens- und praxisnahen
Regelung, die auf einen ausdrücklichen Wunsch des
Einzelhandelsverbandes zurückgehe. Das Ganze gilt ab Samstag.