Omikron-Variante: Erster Toter in Brasilien gemeldet

Aparecida de Goiânia (dpa) - Brasilien hat den ersten Toten durch die
Omikron-Variante des Coronavirus registriert. Das
Gesundheitsministerium des südamerikanischen Landes bestätigte der
Deutschen Presse-Agentur am Freitag entsprechende Medienberichte.
Demnach litt das 68-jährige Opfer an Vorerkrankungen. Berichten
zufolge war der Mann dreimal gegen das Coronavirus geimpft.

In Brasilien waren Ende November bei brasilianischen Missionaren, die
in Südafrika leben, die ersten beiden Fälle mit der Omikron-Variante
festgestellt worden. Im größten Land in Lateinamerika haben sich nach
offiziellen Angaben mehr als 22 Millionen Menschen mit dem
Coronavirus infiziert. 618 000 Patienten sind im Zusammenhang mit
Covid-19 gestorben - eine der höchsten Todeszahlen der Welt.
Brasilien hat rund 210 Millionen Einwohner.

Mit dem Fortschreiten der Impfkampagne sank die Zahl der neu
hinzukommenden Toten stark. Inzwischen sind fast 70 Prozent der
Bevölkerung komplett geimpft. Zuletzt stieg die Zahl der positiven
Tests, auch beeinflusst durch Weihnachten und Silvester, wieder an.