Wüst erwartet einheitliche Regelungen gegen Omikron

Berlin (dpa) - Der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz,
Nordrhein-Westfalens Regierungschef Hendrik Wüst (CDU), erwartet
bundesweit einheitliche Regelungen gegen die Omikron-Welle. Auf die
Frage nach einer 2G plus-Regelung in der Gastronomie sagte Wüst am
Freitag kurz vor Beginn der neuen Bund-Länder-Runde in einem
Interview des Fernsehsenders «Welt»: «In Innenräumen, wo man keine

Maske trägt, muss man getestet sein oder geboostert. Das wird jetzt
überall gleichgestellt werden.» Es gehe immer darum, zu schützen.

«In Restaurants ist man gemütlich. Da wird gegessen, getrunken, die
Maske ist ab. Also muss man den maximal verfügbaren Schutz anderer
Art eben haben. Und das heißt geboostert zu sein. Und das, finde ich,
ist schon zumutbar. Wir bieten es ja jedem an», verdeutlichte Wüst.

Gleichzeitig betonte der NRW-Regierungschef, dass immer auch auf
diejenigen geachtet werden müsse, die durch die Maßnahmen zum Schutz
der Gesundheit wirtschaftliche Einschränkungen haben und dass es dann
auch Unterstützungen und Förderungen geben müsse. «Das ist auch
gewährleistet. Da wird es jetzt auch noch mal Verbesserungen geben.»
Das habe die Bundesregierung auch zugesagt. Darauf achteten auch die
Länder. «Und das ist jetzt in den Vorbereitungen dieser
Ministerpräsidentenkonferenz auch berücksichtigt worden», sagte Wüs
t.