RKI registriert 56 335 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 303,4

Berlin (dpa) - Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneut einen
Anstieg der offiziellen bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet.
Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und
Woche am Freitagmorgen mit 303,4 an. Er steigt seit Ende Dezember von
Tag zu Tag, wobei das RKI weiterhin von einer Untererfassung der
Neuinfektionen wegen weniger Tests und Meldungen im Zuge der
Feiertage und der Ferien ausgeht.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 285,9 gelegen. Vor einer
Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 214,9 (Vormonat: 432,2). Die
Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages
56 335 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den
Stand des RKI-Dashboards von 05.01 Uhr wiedergeben. Vor genau einer
Woche waren es 41 240 Ansteckungen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden
264 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 323 Todesfälle.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 7 417 995 nachgewiesene
Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte
deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000
Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 3,15
an (Donnerstag: 3,26) an. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am
Freitagmorgen mit 6 664 800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder
unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2
gestorben sind, stieg auf 113 632.