Gemeldete Corona-Inzidenz in Sachsen-Anhalt gesunken

Magdeburg (dpa/sa) - Die gemeldete Sieben-Tage-Inzidenz ist in
Sachsen-Anhalt wieder gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab
die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner am
Mittwoch mit 270,1 an. Am Dienstag hatte sie bei 286,5 gelegen nach
289,7 am Vortag. Das RKI wies darauf hin, dass die Daten derzeit kein
vollständiges Bild der Lage bieten. Grund sei, dass über die
Weihnachts- und Silvestertage weniger getestet worden sei und auch
von einem Meldeverzug ausgegangen werden müsse. Bundesweit betrug der
Wert am Mittwoch 258,6 nach 239,9 am Vortag.

Am höchsten war die Wocheninzidenz den Angaben zufolge im Saalekreis
(365,3), gefolgt von der Stadt Halle (320,8) und dem Landkreis Börde
(319,5). Den niedrigsten Wert meldete das RKI nach wie vor für
Dessau-Roßlau (155,0).

Insgesamt wurden den Angaben zufolge zuletzt weitere 1250 Infektionen
bestätigt und 18 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer
Corona-Infektion gemeldet. Seit Beginn der Pandemie sind 4304
Corona-Patientinnen und -Patienten in Sachsen-Anhalt gestorben.

Die Zahl der nachgewiesenen Fälle der neuen Omikron-Variante wies das
RKI am Mittwoch mit 5 aus. Zudem gab es 36 Verdachtsfälle, die durch
variantenspezifische PCR-Tests aufgefallen waren.

Gegen das Coronavirus haben laut Gesundheitsministerium bis
einschließlich dem 4. Januar 69,8 Prozent der Menschen im Land eine
Erstimpfung erhalten, 68,2 Prozent ihre Zweitimpfung und 34,5 Prozent
eine Auffrischungsimpfung.