Großbritannien und Südafrika ab Dienstag nur noch Hochrisikogebiete

Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat die wegen der starken
Ausbreitung der Omikron-Variante verhängten Einreisebeschränkungen
für Großbritannien, Südafrika, Namibia und sechs weitere afrikanische

Staaten gelockert. Die neun Länder, zu denen auch Botsuana, Eswatini,
Lesotho, Malawi, Mosambik und Simbabwe gehören, werden ab Dienstag
von Virusvariantengebieten zu Hochrisikogebieten zurückgestuft, wie
das Robert Koch-Institut (RKI) am Montagabend mitteilte.

Fluggesellschaften durften zuletzt aus den Ländern im Wesentlichen
nur noch deutsche Staatsbürger oder in Deutschland lebende Personen
nach Deutschland befördern. Die Regel galt auch für den Bahn- oder
Schiffsverkehr. Für Einreisende aus Virusvariantengebieten gilt zudem
eine zweiwöchige Quarantänepflicht - auch für Geimpfte und Genesene.


Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft
oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich
frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon
befreien. Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem
besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht
nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das
Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems
oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage.