Schulen in Brandenburg starten im neuen Jahr mit Präsenzunterricht

Potsdam (dpa/bb) - Nach den Weihnachtsferien starten die Schulen in
Brandenburg an diesem Montag (3. Januar) wieder mit
Präsenzunterricht. Dafür gilt seit Mitte November des vergangenen
Jahres, dass jede Schülerin und jeder Schüler dreimal wöchentlich
einen negativen Corona-Schnelltest nachweisen muss. Die Beschäftigten
müssen geimpft, genesen oder getestet sein. Für die Präsenzpflicht
gibt es für bestimmte Gruppen Ausnahmen, sie brauchen dann eine
Erklärung der Sorgeberechtigten. Brandenburg halte weiterhin daran
fest, die Schulen offenzuhalten und setze auf Präsenzunterricht als
beste aller Unterrichtsformen, hatte Bildungsministerin Britta Ernst
(SPD), die scheidende Vorsitzende der Kultusministerkonferenz,
mitgeteilt.

Angesichts einer erwarteten Welle der Omikron-Virusvariante hatten
sich die Lehrer-Gewerkschaft GEW und der Landeselternrat für erneuten
Wechselunterricht in den Schulen ausgesprochen. Das Ministerium
verwies darauf, dass für den Fall einer Steigerung des Krankenstandes
vorsorglich Optionen für die Schul- und Unterrichtsorganisation
erarbeitet würden. Insbesondere für das zweite Schulhalbjahr ab
Februar soll die sogenannte Bildungsgänge-Ergänzungsverordnung
überarbeitet werden. Sie regelt unter anderem die Leistungsbewertung
von Schülerinnen und Schülern in unterschiedlichen Unterrichtsformen
wie etwa Wechsel- oder Distanzunterricht.