Leichter Rückgang bei Corona-Neuinfektionen in Thüringen

Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Thüringen
sinkt leicht. Der Freistaat gehört aber weiter zu den am stärksten
von der Pandemie betroffenen Bundesländern. Das geht aus Daten des
Robert Koch-Instituts (RKI) von Sonntag hervor. Danach lag die
Sieben-Tage-Inzidenz in Thüringen bei 407,1 nach 413,1 am Samstag und
421,6, am Freitag.

Eine höhere Inzidenz verzeichnete nach den RKI-Daten am Sonntag nur
Bremen mit 418,7. Der Wert in Thüringen blieb etwa doppelt so hoch
wie der bundesweite Durchschnitt von 222,7 Neuinfektionen pro 100 000
Einwohnern innerhalb von sieben Tagen.

Innerhalb eines Tages wurden in Thüringen nach Angaben des
Gesundheitsministeriums in Erfurt nur noch 288 Neuinfektionen und ein
Todesfall gemeldet. Das RKI wies allerdings darauf hin, dass die
Daten derzeit kein vollständiges Bild der Lage bieten, weil über
Weihnachten und Silvester weniger getestet wird und auch von einem
Meldeverzug ausgegangen werden muss.

Bundesweiter Corona-Hotspot blieb der Ilm-Kreis mit einer
Sieben-Tage-Inzidenz von 789,7. Überdurchschnittlich hohe Werte über
500 verzeichneten auch die Kreise Hildburghausen, Sömmerda und
Weimarer Land.