1031 neue Corona-Fälle - Hamburgs Inzidenz steigt auf 243

Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger Gesundheitsbehörde hat am
Donnerstag 1031 neue Corona-Fälle gemeldet, so viele wie noch nie an
einem Tag. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 243,0. Am Mittwoch
hatte die Zahl der Infektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer
Woche 236,0 betragen, vor einer Woche 245,0. Die bundesweite
Sieben-Tage-Inzidenz sank laut Robert Koch-Institut (RKI) am
Donnerstag von 427,0 auf 422,3.

Am Mittwoch hatte die Gesundheitsbehörde 583 neue Fälle gemeldet,
also 448 weniger als am Donnerstag, und vor einer Woche 891 und damit
140 weniger. Inzwischen gibt es in Hamburg auch fünf bestätigte Fälle

von Infektionen mit der Omikron-Variante.

Seit Februar 2020 haben sich in der Hansestadt mindestens 120 776
Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. 104 700 davon gelten nach
RKI-Schätzungen als genesen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn
der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind,
erhöhte sich den Angaben zufolge um 3 auf 1910.

In den Hamburger Krankenhäusern lagen am Mittwoch nach Angaben der
Gesundheitsbehörde 256 Covid-Patienten, 2 weniger als am Vortag. 71
Corona-Kranke wurden auf Intensivstationen behandelt, ebenfalls 2
weniger als am Dienstag.

Die Hospitalisierungsrate, also die Zahl der in Krankenhäusern
aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner und Woche, lag
nach Angaben des RKI vom Mittwoch in Hamburg bei 3,51. Bei
Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer
jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.


77,6 Prozent aller Hamburger sind nach Angaben des RKI Stand Mittwoch
mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft - als vollständig
geimpft gelten 75,3 Prozent. 311 234 Hamburger haben bereits eine
Auffrischungsimpfung erhalten, was einer Quote von 16,8 Prozent
entspricht. Bei den Quoten der erst- und vollständig Geimpften belegt
Hamburg unter den Bundesländern Platz drei hinter Bremen und dem
Saarland. Bei den Booster-Impfungen liegt die Hansestadt dagegen
unter dem Bundesdurchschnitt von 20,0 Prozent.