Kabinett beschäftigt sich mit 2G-Modell

Erfurt (dpa/th) - Das Kabinett beschäftigt sich in seiner nächsten
Sitzung mit einer möglichen Einführung eines 2G-Modells in Thüringen.

Über den Stand der Diskussion wollen am Dienstag (13.00 Uhr)
Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) und
Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) informieren. 2G steht für
geimpft oder genesen nach einer Corona-Infektion. Es bedeutet, dass
zu bestimmten Veranstaltungen oder in bestimmte Bereiche nur Menschen
Zugang bekommen sollen, die entweder eine vollständige Corona-Impfung
erhalten haben oder von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind. Ein
negativer Corona-Test würde beim 2G-Modell nicht mehr ausreichen.

Die Einführung solcher Regeln für bestimmte Bereiche wird in
Thüringen schon länger diskutiert. Werner hatte am Wochenende in
einer Videobotschaft gesagt, sie hoffe, dass in der inzwischen
angebrochenen Woche eine Entscheidung falle.

Ihr Ministerium prüfe derzeit noch die Regelungen. Dabei gehe es
unter anderem um die Frage, wie mit Menschen umgegangen werden soll,
die sich bisher nicht impfen lassen können - zum Beispiel Kinder.