Corona-Inzidenz in MV erneut leicht auf 32,3 gesunken

Rostock (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern hat sich die Ausbreitung
des Coronavirus weiter leicht abgeschwächt. Nach 77 bestätigten
Neuinfektionen ging die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitag nach Angaben
des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock auf
32,3 zurück. An Tag zuvor hatte der Wert noch bei 33,6 Neuinfektionen
je 100 000 Einwohner in sieben Tagen gelegen. Die Zahl neuer
Ansteckungen fiel gegenüber Donnerstag um eine niedriger aus, im
Vergleich zum Freitag der Vorwoche waren es zwölf weniger.

Die Corona-Ampel-Karte des Landes weist weiterhin nur den Landkreis
Nordwestmecklenburg mit Gelb aus, weil dort die Sieben-Tage-Inzidenz
noch über dem Schwellenwert von 50 liegt. Somit gilt hier unverändert
eine erweiterte Testpflicht für Ungeimpfte unter anderem für den
Besuch beim Friseur, in Restaurants, im Kino oder im Fitnessstudio;
in den Schulen muss zudem Maske getragen werden. Erst wenn die
Inzidenz bei einer weiterhin geringen Zahl schwerer Fälle für fünf
Tage in Folge unter 50 sinkt, können die zusätzlichen Schutzmaßnahmen

wieder aufgehoben werden. Das war am Donnerstag in Rostock geschehen.

In den Krankenhäusern Mecklenburg-Vorpommerns liegen nach Angaben des
Landesamtes aktuell 36 Covid-Patienten, einer weniger als am
Donnerstag. Die Hospitalisierungs-Inzidenz, maßgebliches Kriterium
der Corona-Ampel, blieb mit 1,1 Neueinlieferungen je 100 000
Einwohner in sieben Tagen zum Vortag unverändert. 14 Erkrankte wurden
auf einer Intensivstation behandelt, einer weniger als am Tag zuvor.
Weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus wurden nicht
gemeldet.

Die Schutzimpfungen kommen weiterhin nur schleppend voran. Mindestens
einmal geimpft sind nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 64,7
Prozent der Einwohner des Landes. 61,4 Prozent und damit 988 500
Menschen besitzen demnach einen vollständigen Impfschutz.