Österreichs Post bringt Briefmarke aus FFP2-Masken auf den Markt

Wien (dpa) - Sie sind aus unseren Gesichtern schon lange nicht mehr
wegzudenken, nun können sie in Österreich auch auf Briefe geklebt
werden: Die österreichische Post hat eine Sonderedition aus dem
Material von FFP2-Masken herausgebracht. Das teilte das Unternehmen
am Mittwoch mit. «Briefmarken spiegeln seit jeher das Geschehen ihrer
Zeit wider», sagte Georg Pölzl, Generaldirektor der Post. Die
selbstklebende Marke in Maskenform solle als bleibende Erinnerung für
die Herausforderungen der aktuellen Zeit dienen. Im vergangenen Jahr
hatte das Unternehmen bereits eine Klopapier-Marke als Symbol der
Coronavirus-Pandemie auf den Markt gebracht.

Die FFP2-Marken im Wert von 2,75 Euro wurden 150 000 Mal von einer
Vorarlberger Firma geschneidert. Zum Einsatz kam in Europa erzeugtes
Originalmaterial. Zwei Schichten Vlies wurden dafür in Form einer
FFP2-Maske bestickt und anschließend mit einem Laser ausgeschnitten,
die Ohrschlaufen sind ebenfalls gestickt und angenäht. Durch die
graue Stickerei sollen Details wie die Faltung und der Nasenbügel der
Maske besonders hervorgehoben werden.