Bundeswehreinsatz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Hamburg endet

Hamburg (dpa/lno) - Die Bundeswehr stellt ihre Amtshilfe während der
Corona-Pandemie in Hamburg nach fast eineinhalb Jahren
voraussichtlich Ende des Monats ein. Insgesamt seien seit April 2020
rund 2000 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz gewesen, sagte der
Kommandeur des Landeskommandos, Kapitän zur See Michael Giss, am
Montag bei einer Feierstunde zum Auslaufen des Einsatzes.

Rund 50 Amtshilfeanträge seien vom Landeskommando Hamburg koordiniert
worden. Eingesetzt waren die Soldaten zunächst in Hamburger
Pflegeeinrichtungen, dann am Flughafen und in allen Gesundheitsämtern
der Hansestadt. Bis Ende September seien noch rund 50
Bundeswehrangehörige aus Husum und Jagel im Einsatz.

Die Soldaten und Soldatinnen unterstützten unter anderem bei der
Kontaktnachverfolgung, halfen in Impfzentren oder stellten
Infrastruktur zur Verfügung. An der Feierstunde nahmen unter anderem
Bürgermeister Peter Tschentscher, Sozialsenatorin Melanie Leonhard
und Innensenator Andy Grote (alle SPD) teil. Erwartet wurden auch der
Präsident der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr, Klaus
Beckmann, und der Kommandeur und ärztliche Direktor des
Bundeswehrkrankenhauses Hamburg, Admiralarzt Knut Reuter.