Nordrhein-Westfalen setzt Erstimpfungen in Impfzentren fort

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die nordrhein-westfälischen Impfzentren bieten
ab Mittwoch (23. Juni) wieder Erstimpfungen an. Für die kommende
Woche würden rund 80 000 Dosen Biontech für Erstimpfungen in den
Impfzentren zur Verfügung stehen, teilte das
Landesgesundheitsministerium am Freitag in Düsseldorf mit. In der
Folgewoche seien es noch einmal 150 000 Dosen. Zuletzt waren in den
Impfzentren fast ausschließlich Zweitimpfungen möglich gewesen, weil
zu wenig Impfstoff vorhanden war. Ab kommendem Mittwoch ab 8.00 Uhr
könnten zunächst über 60-Jährige sowie Personen ab 16 Jahren mit
Vorerkrankungen Impftermine in den Zentren vereinbaren, teilte das
Ministerium mit. Ebenso könnten Beschäftigte von Krankenhäusern und
aus Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Werkstätten für
Menschen mit Behinderung einen Impftermin vereinbaren. «Ich bin froh,
dass wir jetzt auch bei den Erstimpfungen in den Impfzentren wieder
Tempo machen können», sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann
(CDU). «Die Impfzentren laufen weiterhin auf Hochbetrieb und haben
alleine in den letzten vier Wochen insgesamt über 1,7 Millionen
Zweitimpfungen durchgeführt.» Parallel dazu liefen die Impfungen in
Arztpraxen und Betrieben. Mittlerweile sei knapp ein Drittel der
nordrhein-westfälischen Bevölkerung vollständig geimpft.

«Es gibt aber noch genug Menschen, die auf einen Impftermin warten.
Insbesondere Menschen mit Vorerkrankungen sollen nicht länger warten
müssen», sagte Laumann. «Ich gehe davon aus, dass alle Menschen übe
r
12 Jahren, die einen Impftermin haben wollen, bis Ende Juli auch
schon ein erstes Mal geimpft sein können. Damit hätten wir dann einen
weiteren Meilenstein in der Impfkampagne des Landes und auf dem Weg
zur Herdenimmunität erreicht.»