Sachsens Impfzentren bis Ende September in Betrieb

Dresden (dpa/sn) - Sachsens Impfzentren sollen bis Ende September
und damit länger als geplant in Betrieb bleiben. Das kündigte
Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag nach einer
Sitzung des Kabinettes an. Auch die 30 mobilen Teams sollen weiter
arbeiten und teils personell aufgestockt werden. Bis Ende August sind
in den 13 Impfzentren in den Städten und Landkreisen damit
Erstimpfungen möglich, im September sollen dann die Zweitimpfungen
über die Einrichtungen abgedeckt werden. Nach September sollen dann
die Arztpraxen erste Anlaufstelle für die Corona-Schutzimpfung sein.

Unter anderem begründete Köpping die verlängerte Öffnung damit, das
s
mit Ausweitung des Kreises der Impfberechtigten nun mehr Menschen das
Recht auf eine Impfung haben. Zudem soll eine Überlastung der
Arztpraxen vermieden werden. Die Kosten für die Verlängerung
bezifferte Köpping mit rund 52 Millionen Euro - die Hälfte der Kosten
trägt der Bund. Rund 120 000 Impfungen sind derzeit pro Woche in den
Impfzentren und bei den mobilen Teams möglich. Immer noch ist
allerdings der Impfstoff knapp.