Rudelgucken in der Pandemie - darauf müssen Fans achten

Sonne, Bier und Jubel: Die Voraussetzungen für gemeinsames
Fußballschauen könnten zum Deutschland-Spiel kaum besser sein - wäre

da nicht Corona. Was die Fans jetzt wissen müssen.

Magdeburg (dpa) - Passend zum ersten Deutschland-Spiel der
Europameisterschaft am Dienstag (21.00 Uhr) locken die Temperaturen
zum gemeinsamen Fußballgucken ins Freie. In vielen
Gastronomiebetrieben in Sachsen-Anhalt können die Fans ihr Team trotz
Corona gemeinsam anfeuern. Je nach Inzidenz und örtlicher Gegebenheit
müssen Gäste ihre Kontaktdaten hinterlassen und teilweise einen
tagesaktuellen Test mitbringen.

Überträgt eine Kneipe oder ein Biergarten das Spiel im regulären
Betrieb, gelten die Regelungen für die Gastronomie. Das heißt, dass
Besucher im Außenbereich bei einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 35
keinen Test mitbringen müssen. An einem Tisch dürfen maximal elf
Gäste Platz nehmen. Außerdem muss ein Abstand von 1,5 Metern
sichergestellt werden. Für den Innenbereich gilt weiterhin eine
Testpflicht. Wer bei Regen also nach drinnen umziehen möchte, muss
darauf vorbereitet sein.

Die großen Veranstaltungen fallen in diesem Jahr allerdings flach.
Sollten dennoch Public-Viewing-Formate in Form von offiziellen
Veranstaltungen durchgeführt werden, sind sie bei einer Inzidenz
unter 35 mit 100 Personen in geschlossenen Räumen und mit 250
Personen im Freien erlaubt. Das betrifft in der Regel Örtlichkeiten,
die nicht den Charakter eines Gastronomiebetriebes haben.
Voraussetzung ist dann, dass ein negativer Test vorliegt und die
Kontaktnachverfolgung gewährleistet ist.