UKE braucht Blutspenden zur Bewältigung der angestauten Operationen

Hamburg (dpa/lno) - Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
(UKE) sucht zur Bewältigung der durch die Pandemie angestauten
Operationen dringend nach Blutspendern. Zwar habe es im Coronajahr
2020, anders als in anderen Kliniken, 13 Prozent mehr
Bluttransfusionen als im Vorjahr gegeben, teilte das UKE am
Freitag mit. «Doch mit dem Aufblühen des öffentlichen Lebens in den

vergangenen Wochen zeichnen sich jetzt wieder sinkende Zahlen ab»,
sagte der Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin, Sven Peine.

Ohne Blutkonserven könne das Universitätsklinikum bis zu 50 Prozent
der geplanten Eingriffe, die sich durch die Corona-Pandemie angestaut
hätten, nicht übernehmen. Deshalb sei es äußerst wichtig, die
Menschen zum Spenden zu animieren, erklärte das UKE vor dem
Weltblutspendetag am Montag.