Über 660 000 Selbsttests für Hortkinder

Potsdam (dpa/bb) - Rund 660 800 Testkits werden den Trägern der
öffentlichen Jugendhilfe in Brandenburg bereitgestellt. Damit könnten
Eltern ihre Kinder auch während der Sommerferien weiterhin zweimal
wöchentlich freiwillig zu Hause selbst testen, teilte das
Jugendministerium am Donnerstag mit. Die Tests kosten rund 1,14
Millionen Euro.

Auch in den Sommerferien sollen Struktur und Angebote der
Kindertagesbetreuung - wie Hortbetrieb - gesichert werden, sagte
Jugendministerin Britta Ernst (SPD). Freiwillige Selbsttests seien
eine gute Möglichkeit zur Eindämmung des Infektionsgeschehens. Die
bisherige Teststrategie an den Schulen werde in den Sommerferien im
Hort auf freiwilliger Basis fortgesetzt.

Beschafft wurden ausschließlich Antigen-Schnelltests, die vom
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zur Anwendung
durch Laien zugelassen sind. Dabei wird ein Abstrich im vorderen
Nasenbereich entnommen. Auch jüngere Schüler könnten damit umgehen.


Für die Teilnahme am Präsenzunterricht müssen alle Schüler sowie
Beschäftigten zweimal wöchentlich einen negativen Corona-Test
vorlegen. Ohne Negativ-Test ist das Betreten der Schule untersagt.