Frankfurts Gesundheitsdezernent kritisiert Schließung von Impfzentren

Wiesbaden/Frankfurt (dpa/lhe) - Der Frankfurter Gesundheitsdezernent
Stefan Majer hat die geplante Schließung der 28 hessischen
Impfzentren spätestens zum 30. September als verfrüht kritisiert.
«Diese Vorgehensweise bedroht die Nachhaltigkeit der Impfbemühungen.
In der Konsequenz ergibt sich daraus, dass Auffrischungs- und
nachträgliche Impfungen ausschließlich durch die niedergelassenen
Ärzte erfolgen sollen», sagte Majer (Grüne) am Mittwoch in Frankfurt.

Dabei seien gerade die besonders gefährdeten Gruppen in Frankfurt
sehr gut über das Impfzentrum und die daran angeschlossenen mobilen
Impfteams zu erreichen. Zudem falle die Schließung der Zentren mit
dem Beginn der kälteren Jahreszeit zusammen, in der im vergangenen
Jahr die Infektionszahlen gestiegen seien.