Eno Energy will Staatshilfen für Stabilisierung nutzen

Rerik (dpa/mv) - Der Windkraftanlagenbauer Eno Energy aus Rerik
(Landkreis Rostock) will die millionenschweren Bundeshilfen nach
eigenen Angaben ausschließlich für die Stabilisierung des
Unternehmens und den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien nutzen.
«Wir freuen uns sehr über die positive Entscheidung des Bundes und
danken allen Beteiligten für die Unterstützung», erklärte
Geschäftsführer Karsten Porm am Mittwoch. Durch pandemiebedingte
Verzögerungen sei es zu Umsatz- und Ertragseinbußen gekommen, deren
Auswirkungen durch das Stabilisierungspaket aufgefangen würden.

Eno erhält aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds der
Bundesregierung 28 Millionen Euro. Der Fonds wurde im März 2020 ins
Leben gerufen, um Firmen in der Pandemie zu helfen. Mit Garantien und
Kapitalhilfen sollen sie stabilisiert und Arbeitsplätze erhalten
werden. Unterstützung bekommen etwa auch die MV Werften, die wegen
der Krise der Kreuzschifffahrt eine ihrer wichtigsten Einnahmequellen
verloren haben.