RKI: Inzidenz sinkt in zwei niedersächsischen Landkreisen auf Null

Hannover (dpa) - Die niedersächsischen Landkreise Friesland und
Goslar kommen derzeit bundesweit am besten durch die Corona-Pandemie:
Die Sieben-Tage-Inzidenz in den beiden Landkreisen ist nach den Daten
des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag auf Null gesunken. Der
Wert gibt die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen pro 100
000 Einwohner binnen einer Woche an. Damit lagen die beiden Kreise
deutschlandweit vorn - gefolgt vom Landkreis Vorpommern-Rügen in
Mecklenburg-Vorpommern mit einer Inzidenz von 1,3, wie aus den
RKI-Daten hervorgeht. Allerdings sind die Daten wegen der Meldeketten
nicht immer ganz aktuell, auch gibt es immer wieder
Meldeverzögerungen der Gesundheitsämter.

So geht das Gesundheitsamt des Landkreises Goslar aktuell von einer
Sieben-Tage-Inzidenz von 2,2 aus, wie aus online veröffentlichten
Daten des Kreises hervorgeht. Neuinfektionen gab es demnach am
Dienstag keine, 28 aktive Infektionen wurden gemeldet.

Der Landrat des Kreises Friesland, Sven Ambrosy, sagte angesichts des
Inzidenzwerts Null: «Bereits seit Monaten haben wir in Friesland eine
vergleichsweise niedrige und stabile Inzidenz, die in den letzten
Tagen stetig gefallen ist.» Er begründete dies unter anderem mit
enger und schneller Kontaktnachverfolgung.