Hochschulen in NRW können schrittweise zurück in Präsenzbetrieb

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Hochschulen und Universitäten in
Nordrhein-Westfalen können angesichts der positiven Entwicklung der
Corona-Lage schrittweise in den Präsenzbetrieb zurückkehren.
Prüfungen und Lehrveranstaltungen in Präsenz sind unter Voraussetzung
negativer Corona-Tests für die Teilnahme wieder erlaubt, wie das
NRW-Wissenschaftsministerium am Dienstag mitteilte. Das sieht die
neue Allgemeinverfügung für den Hochschulbereich vor. Um den
Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten, können die Hochschulen
Personenhöchstzahlen für Veranstaltungen festlegen.

«Natürlich wissen die Hochschulen vor Ort am besten, in welchem
Rahmen noch in diesem Semester Präsenzveranstaltungen und -prüfungen
sinnvoll und möglich sind», erklärte Wissenschaftsministerin Isabel
Pfeiffer-Poensgen (parteilos). Sie zeigte sich zuversichtlich, dass
aber spätestens mit dem Beginn des Wintersemesters der Präsenzbetrieb
wieder zur Regel werden könnten.

Auch Hochschulsport und sportpraktische Übungen im Freien sind
grundsätzlich wieder erlaubt. Ob die Angebote möglich sind, richtet
sich nach der Coronaschutzverordnung und den jeweiligen
Inzidenzstufen. Gestattet ist auch wieder der Zugang zu
Hochschulbibliotheken und Archiven.

Die Landesregierung berate mit Blick auf das Wintersemester 2021/2022
derzeit über Impfangebote für Studierende und Hochschulbeschäftigte.

Ziel sei, bis zum Start des Wintersemesters allen Studierenden und
Hochschulbeschäftigten in NRW ein Impfangebot zu machen.