Weil besucht Klinikum Leer - Austausch zu medizinischer Versorgung

Leer (dpa/lni) - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD)
hat sich bei einem Rundgang im Klinikum Leer einen Eindruck von der
medizinischen Versorgung von Covid-19-Patienten gemacht. Weil
besuchte am Montag unter anderem die Intensivstation der Klinik in
Ostfriesland. Dort tauschte sich der Regierungschef nach Angaben des
Klinikums mit Beschäftigten über die intensivmedizinische Versorgung
von Corona-Patienten und die Arbeitsbelastung in der Pandemie aus.
Das Krankenhaus hatte den Ministerpräsidenten zum 150-jährigen
Bestehen des Hauses in diesem Jahr eingeladen.

Bis April dieses Jahres nahm das Klinikum Leer 258 Patienten nach
Corona-Infektionen stationär auf. 40 von ihnen wurden
intensivmedizinisch versorgt. In den vergangenen Monaten hätten Ärzte
und Pflegekräfte «unter Hochspannung» gearbeitet, berichtete
Klinik-Geschäftsführer Holger Glienke. Bei sinkender Inzidenz stelle
sich nun etwas Erleichterung ein. «Wir sehen, dass wir langsam wieder
in normales Fahrwasser kommen», sagte Glienke. Weil bedankte sich
nach Angaben der Klinik bei den Beschäftigten für ihren Einsatz.

Zum Unternehmensverbund gehören neben der Klinik in Leer auch die
Krankenhäuser Weener und Borkum. Mit mehr als 1300 Angestellten ist
das Unternehmen nach eigenen Angaben der größte Arbeitgeber im
Landkreis Leer.