Erneut mehr als 100 Eingereiste aus Mecklenburg-Vorpommern verbannt

Neubrandenburg (dpa) - Wegen der verschärften Einreisebeschränkungen
in Mecklenburg-Vorpommern hat die Polizei am Samstag in den
Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Greifswald
insgesamt 620 Fahrzeuge entlang der Landesgrenzen kontrolliert. 69
Fahrzeuge mit 112 Insassen wurden von den Beamten wieder abgewiesen,
wie die Polizei bekanntgab. Insgesamt verliefen die Kontrollen
demnach ruhig.

Seit November sind Hotels und Pensionen in dem bei Touristen
beliebten Bundesland wieder geschlossen. Längere Urlaubsaufenthalte
und selbst Tagesausflüge aus anderen Bundesländern sind seit Monaten
grundsätzlich verboten. Ausnahmen soll es nach Angaben der
Landesregierung nach wie vor für Besuche der Kernfamilie geben. Dazu
zählen etwa Eltern, Kinder und Geschwister.

Auch wer aus einem anderen Bundesland kommt und einen Zweitwohnsitz
im Nordosten hat, muss diesen bis spätestens Freitag nächster Woche
verlassen, wie die Landesregierung in Schwerin am Samstag mitteilte.
Dies gelte auch für Dauercamper, Kleingartenpächter sowie
Bootseigentümer aus anderen Bundesländern.