Drei Landkreise unter 100 - Inzidenz weiter über Bundesschnitt

München (dpa/lby) - Nur noch drei Landkreise in Bayern haben in den
vergangenen sieben Tagen weniger als 100 Corona-Neuinfektionen pro
100 000 Einwohner registriert. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete
am Samstagmorgen für den Landkreis Tirschenreuth eine Inzidenz von
83,3. Dahinter folgen der Landkreis Forchheim mit einem Wert von 90,4
und der Landkreis Lindau mit 93,5. Bayernweit ist die Stadt Hof mit
386,3 weiter ungewollter Spitzenreiter.

Für den gesamten Freistaat meldete das RKI eine Inzidenz von 182,4.
Das geht aus Zahlen von Samstagmorgen hervor, die den Stand des
RKI-Dashboards von 03.08 Uhr wiedergeben. Nachträgliche Änderungen
oder Ergänzungen sind möglich.

Die Gesundheitsämter im Freistaat meldeten dem Institut binnen eines
Tages 3951 Neuinfektionen und 31 Todesfälle in Zusammenhang mit einer
Coronavirus-Infektion.

In seinem aktuellen Lagebericht über Deutschland von Freitagabend
schreibt das RKI: «Nach einem vorübergehenden Rückgang der Fallzahlen

über die Osterfeiertage setzt sich der starke Anstieg der Fallzahlen
fort.» Besonders in den jüngeren Altersgruppen seien die Zahlen
gestiegen.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro
100 000 Einwohner lag nach RKI-Angaben bundesweit bei 160,7. Am
Vortag hatte das RKI diese Sieben-Tage-Inzidenz mit 160,1 angegeben,
vor vier Wochen hatte sie noch bei 99,9 gelegen.