Pinkwart: Nutzen Zwischenzeit bis zum Start der Modellprojekte

Düsseldorf (dpa/lnw) - An den vorerst nicht an den Start gehenden
Modellprojekten für Öffnungsschritte in ausgewählten NRW-Kommunen
wird laut Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) bis zu einem
möglichen Beginn bei rückläufigen Infektionszahlen weitergearbeitet.

«Wir werden jetzt die Zwischenzeit nicht verstreichen lassen, wir
werden die Zwischenzeit nutzen, um mit den Kommunen über die Projekte
weiter zu reden», sagte er am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Die Kommunen hätten ihr digitales Pandemiemanagement erheblich
weiterentwickelt. Man arbeite zudem an weiteren digitalen Lösungen zu
einer schnellen Kontaktnachverfolgung bei Infektionen und der
Zertifizierung von Tests. Eine zu hohe Sieben-Tage-Inzidenz über der
entscheidenden Marke 100 machen Verschiebungen der Projekte nötig.

Pinkwart ist mit Blick auf das Ausland optimistisch, dass der
Projektstart in absehbarer Zeit erfolgen kann. In einigen
Nachbarländern sei der Höhepunkt der dritten Welle überschritten.
«Wir sind in einem Dauerlockdown», verdeutlichte Pinkwart. Dadurch
sei in Deutschland die zweite Welle flacher ausgefallen als in
anderen Ländern und er hoffe, dass auch die dritte Welle schneller
überwunden werden könne. Mit der immer größeren Zahl an Geimpften
steige die Erwartung der Menschen, Öffnungsschritte zu ermöglichen.