Hohe Corona-Zahlen: Schulen bleiben in einigen Regionen geschlossen

Wiesbaden (dpa/lhe) - Wegen der anhaltend hohen Corona-Zahlen werden
in einigen hessischen Städten und Kreisen die Schulen nach den
Osterferien geschlossen bleiben. Verantwortlich für den Schritt ist
das Eskalationskonzept der hessischen Landesregierung, das ab einer
Inzidenz von 200 Distanzunterricht vorsieht. Das teilte ein Sprecher
des Kultusministeriums am Freitag in Wiesbaden mit.

Es habe dazu bislang Ankündigungen der Schulträger der Stadt und des
Landkreises Gießen, des Lahn-Dill-Kreises, des Landkreises
Limburg-Weilburg sowie der Stadt und des Landkreises Fulda gegeben,
sagte der Sprecher. Dort liegt die Inzidenz - also die Zahl der
Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen - über der
kritischen Marke. Auch der Kreis Marburg-Biedenkopf kündigte an, dass
mit Ausnahme von Abschlussklassen der Präsenzunterricht an den
Schulen bis Ende April ausgesetzt wird.

Die Abschlussklassen und -prüfungen sind an diesen Schulen von der
Regelung ausgenommen. Die Abiturprüfungen sollen nach den Plänen von
Kultusminister Alexander Lorz (CDU) wie geplant ab dem 21. April an
Hessens Schulen geschrieben werden. In der Regel wird an den Schulen
auch einer Notbetreuung eingerichtet.

Hessen verzichtet zum Start der Schule nach den Osterferien an diesem
Montag (19.4.) wegen der anhaltend hohen Corona-Zahlen auf weitere
Öffnungsschritte. Für die Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 6 bleibt

es demnach grundsätzlich bei Wechselunterricht. Die Jahrgänge ab
Klasse 7 werden wie schon vor den Ferien im Distanzunterricht mit
Homeschooling und die Abschlussklassen im Präsenzunterricht bleiben.