Mecklenburg-Vorpommern verschärft Reisebeschränkungen

Schwerin (dpa/mv) - Wegen der bundesweit hohen Infektionszahlen
schränkt Mecklenburg-Vorpommern die Einreise in das Küstenland weiter
ein. Urlaub im Nordosten und Tagesausflüge aus anderen Bundesländern
sind bereits seit Monaten nicht erlaubt. Von Montag an soll auch
Zweitwohnungsbesitzern ohne Erstwohnsitz im Land und Dauercampern der
Zugang verwehrt werden. «Wir sind das Land mit den härtesten
Reisebeschränkungen. Und dazu stehen wir», sagte Ministerpräsidentin

Manuela Schwesig (SPD) am Freitag im Landtag in Schwerin. Mobilität
trage zum Infektionsgeschehen bei. Vor allem seit Ostern hätten die
Corona-Ansteckungen massiv zugenommen. Deshalb verschärfe das Land
nun wieder die Schutzvorkehrungen. «Wenn wir all das nicht tun, dann
wird es auch keinen Sommerurlaub in MV geben können», betonte
Schwesig.

Schon seit November sind Hotels und Pensionen im Nordosten wieder
geschlossen. Die Hoffnung der Branche auf einen Saisoneinstieg zu
Ostern hatte sich zerschlagen. Im Vorjahr hatten nach dem Lockdown im
Frühjahr die Tourismusunternehmen Mecklenburg-Vorpommerns im Sommer
gute Geschäfte machen können.