Impfterminvergabe für Jahrgänge 1944 und 1945 startet

Nordrhein-Westfalen drückt beim Impfen nun aufs Tempo. Ab Freitag
können die Geburtsjahrgänge 1944 und 1945 Termine vereinbaren. Die
nächsten Jahrgänge folgen bereits am Montag.

Düsseldorf (dpa/lnw) - Menschen der Geburtsjahrgänge 1944 und 1945
können sich in Nordrhein-Westfalen von diesem Freitag an Termine für
die Corona-Schutzimpfungen geben lassen. Ab 8.00 Uhr sind die
entsprechenden Terminbuchungssysteme der Kassenärztlichen
Vereinigungen freigeschaltet, teilte das NRW-Gesundheitsministerium
mit. Und schon ab Montag (8.00 Uhr) geht es mit den nächsten
Jahrgängen 1946 und 1947 weiter.

Die Impfung soll je nach Verfügbarkeit von Terminen dann zeitnah
erfolgen. Paarbuchungen sind möglich, dabei spielt das Alter des
jeweiligen Lebenspartners keine Rolle. Auch die vorherigen Jahrgänge
sowie die über 80-Jährigen können weiterhin Termine vereinbaren. Bei

den Impfungen sollen je nach Verfügbarkeit die Impfstoffe der
Hersteller Biontech oder Moderna zum Einsatz kommen.

Die Terminvergabe erfolgt wie zuletzt online über www.116117.de sowie
telefonisch über die zentrale Rufnummer 116 117 oder die zusätzliche
Rufnummern je Landesteil: Für Personen im Bereich Westfalen-Lippe
gilt die Telefonnummer 0800 116 117 02, im Rheinland ist die Buchung
über die Hotline 0800 116 117 01 möglich.

Nach Startschwierigkeiten, als die Buchungssysteme teilweise
überlastet und die Telefonnummern oft stundenlang besetzt waren, sei
die Terminvergabe zuletzt unkompliziert möglich gewesen, hieß es aus
dem Gesundheitsministerium. Die Buchungssysteme seien stabil gewesen.
Mehr als 3,1 Millionen Menschen in NRW haben bis Donnerstag bereits
mindestens eine Erstimpfung erhalten. Man müsse das Impftempo jetzt
weiter hoch halten, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann
(CDU).