Innenminister Stübgen verteidigt vorläufigen Impfstopp

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU)
hat den vorläufigen Stopp von Erstimpfungen mit den Mitteln von
Moderna und Biontech verteidigt. Es gebe eine klare Aufforderung,
zunächst die Zweitimpfungen von Menschen unter 60 Jahren abzusichern,
die ihre erste Dosis mit Astrazeneca erhalten hätten, sagte Stübgen
im RBB-Inforadio am Donnerstag. «Sobald wir mehr Impfstoff haben,
können wir auch wieder bei den Erstimpfungen fortfahren». Brandenburg
sei in der Lage, in einer Woche deutlich mehr als 200 000 Menschen zu
impfen, sagte Stübgen.

Nach Vorgaben der Ständigen Impfkommission sollen Menschen unter 60
Jahren, die mit dem Präparat von Astrazeneca geimpft wurden, die
zweite Dosis mit den Stoffen von Biontech oder Moderna bekommen.
Hintergrund sind Verdachtsfälle auf eine Hirnvenenthrombose nach der
Impfung mit Astrazeneca.