Modellversuch von Weimar: Mehrheitlich Frauen lassen sich testen

Weimar (dpa/th) - Während des Weimarer Modellversuchs mit Öffnungen
in der Corona-Pandemie haben mehrheitlich Frauen die angebotenen
Schnelltests genutzt. Aus den Daten der Stadtverwaltung Weimar geht
hervor, dass Frauen an den Tagen jeweils etwa 56 bis 64 Prozent der
Getesteten ausmachten. Die Daten zeigen auch, dass die Tests
bisweilen keine zuverlässigen Ergebnisse lieferten.

Es habe einige falsche Schnelltestergebnisse gegeben, sagte ein
Sprecher der Stadtverwaltung. Worauf das zurückzuführen sei, müsse
noch ermittelt werden. Bei den Ergebnissen, die nachweislich falsch
waren, habe es sich um sogenannte falsch-positive Befunde gehandelt.
Das heißt, dass die Schnelltests auf eine Corona-Infektion bei der
getesteten Person hinwiesen, obwohl sich diese später mit einem
genaueren PCR-Test nicht bestätigte.

In Weimar waren vom 29. März bis 1. April Geschäfte und zeitweise
auch das Bauhaus-Museum für einen Modellversuch geöffnet worden. Sie
durften von Kunden oder Besuchern betreten werden, die sich zuvor
einem Corona-Schnelltest unterzogen hatten - falls dieser Test
negativ war. Insgesamt wurden nach Angaben der Stadtverwaltung an
diesen Tagen etwa 12 500 Schnelltests durchgeführt.