Nächtliche Ausgangssperren in Schwerin und vier von sechs Kreisen

Schwerin (dpa/mv) - Nach den hohen Corona-Neuinfektionszahlen
gelten seit Mittwoch in weiten Teilen von Mecklenburg-Vorpommern
nächtliche Ausgangsbeschränkungen. So haben nun die Landeshauptstadt
Schwerin und der Landkreis Vorpommern-Greifswald für ihre gesamte
Region solche Beschränkung zwischen 21.00 Uhr abends und 6.00 Uhr
morgens erlassen, wie aus Verfügungen hervorgeht. Damit gelten
in vier der sechs Landkreise solche Ausgangsbeschränkungen, nach
denen Bewohner sich nur «mit triftigem Grund» außerhalb ihrer
Wohnungen oder Grundstücke draußen aufhalten dürfen.

An der Seenplatte sind mit Neubrandenburg, Neustrelitz und Waren die
größten Städte und viele Ämter im Osten sowie um Malchow betrof
fen.
Im Kreis Ludwigslust-Parchim gilt die Ausgangsbeschränkung schon
länger. Im Landkreis Rostock wurde die Maßnahme nun für elf Ämter
,
darunter Teterow und die Mecklenburgische Schweiz, Bad Doberan,
Kröpelin und Laage verhängt. Einige Kreise haben dies auch mit
Kontaktbeschränkungen gekoppelt, wonach ein Hausstand nur noch eine
andere erwachsene Person treffen darf.

Keine Ausgangsbeschränkungen gab es bisher nur in Rostock,
Vorpommern-Rügen und Nordwestmecklenburg. Die Sieben-Tage-Inzidenz im
Bundesland lag zuletzt bei 151,8 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner.
In Vorpommern-Greifswald lag diese bei 201,2, Mecklenburgische
Seenplatte (184,1), Ludwigslust-Parchim (174,2) sowie in Schwerin
(150,5).