Kabinett berät über Verlängerung der geltenden Corona-Regeln

Dresden (dpa/sn) - Das sächsische Kabinett will am Dienstag (13.00
Uhr) über eine Verlängerung der bestehenden Corona-Maßnahmen beraten.

Das hatten Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) sowie
Regierungssprecher Ralph Schreiber bereits angekündigt. Demnach
sollen die bestehenden Regeln und Einschränkungen vorerst bis zum 9.
Mai beibehalten werden, um die Menschen nicht weiter zu verunsichern,
hieß es. Erst danach sollen dann mögliche Änderungen durch die
Neufassung des Bundesinfektionsschutzgesetzes einfließen.

Die Landesverordnung läuft am Sonntag (18. April) aus. Sie sieht
unter anderem Kontaktbeschränkungen und Einkaufen nur mit
Terminvergabe und Negativtest vor. Schulen und Kitas bleiben zudem
unabhängig von der Inzidenz mit Auflagen geöffnet.

Gibt es in den Krankenhäusern allerdings mehr als 1300
Covid-Patienten auf den Normalstationen, sieht die aktuelle
Verordnung eine Rückkehr zu einem strengeren Lockdown vor. Am Montag
wurden laut Gesundheitsministerium 1101 Corona-Patienten in Sachsens
Krankenhäusern gezählt. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000
Einwohner in einer Woche (Inzidenz) lag bei 203.