Vorpommern-Greifswald schließt Kitas - Neubauten in Vorpommern-Rügen

Pasewalk/Greifswald/Stralsund (dpa/mv) - Für Eltern von Kita-Kindern
in den beiden Vorpommern-Kreisen gab es am Montag unterschiedliche
Neuigkeiten. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald wurde erneut eine
Notfallbetreuung für Kinder zwischen Penkun und Greifswald
ausgerufen, in Vorpommern-Rügen werden drei Kindertagesstätten neu
gebaut. Wie die Kreisverwaltung am Montag in Greifswald mitteilte,
wird die reguläre Kita-Betreuung wegen der hohen
Corona-Infektionsgefahr von diesem Mittwoch in eine Notfallbetreuung
umgewandelt. Damit dürfen nur noch Familien ihre Kinder in die
Einrichtungen bringen, in denen ein Elternteil in einem
«systemrelevanten Beruf» arbeitet. Ähnlich verfährt ab Dienstag der

Nachbarkreis Mecklenburgische Seenplatte.

In Vorpommern-Greifswald und an der Seenplatte liegt der
Wochen-Inzidenzwert bei mehr als 150 Neuinfektionenen pro 100 000
Einwohner. Unterdessen übergab Landesagrarminister Till Backhaus
(SPD) am Montag Förderbescheide für neue Kitas in Vorpommern-Rügen:
In Juliusruh auf Rügen, Pruchten und Gresenhorst bei Marlow.

Dort sollen für 6,6 Millionen Euro drei neue Kita-Gebäude für
insgesamt 144 Kinder entstehen. Das Land fördert die Neubauten, die
sanierungsbedürftige alte Bauten ersetzen, mit 4,2 Millionen Euro. In
Vorpommern-Rügen lag die Inzidenz zuletzt bei 73 und damit landesweit
am niedrigsten.