Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter auf 71,8

Kiel (dpa/lno) - Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Schleswig-Holstein
am Samstag weiter von 64,9 auf 71,8 gestiegen. Das geht aus Daten des
Gesundheitsministeriums in Kiel hervor (Stand: 10. April, 18.57 Uhr).
Am Samstag vor einer Woche hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen
pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen bei 67,5 gelegen.

Zwei Kreise überschritten nach den jüngsten Angaben die kritische
Marke von 100: Wie am Tag zuvor das Herzogtum Lauenburg (132,8), neu
hinzu kam wieder der Kreis Segeberg (100,3). Neumünster rutschte
unter den kritischen Wert von 100 (96,0). Die niedrigsten Zahlen
wiesen die Kreise Schleswig-Flensburg (28,3) und Nordfriesland (34,3)
auf.

Die Zahl der für das Land gemeldeten bestätigten
Corona-Neuinfektionen betrug 375 (Freitag: 335). Die Zahl der an oder
mit Corona gestorbenen Menschen lag bei 1460.

Die Corona-Zahlen sind derzeit wegen Ostern nur eingeschränkt
aussagekräftig. Das Robert Koch-Institut weist darauf hin, dass an
den Osterfeiertagen meist weniger Tests gemacht und Daten auch
verzögert gemeldet wurden. Mit genaueren Angaben wird erst wieder in
der kommenden Woche gerechnet.

Die Zahl der in Kliniken behandelten Covid-19-Patienten sank im
Vergleich zum Vortag um 2 auf 195. Von ihnen wurden 47
intensivmedizinisch behandelt (Freitag: 57); 33 wurden beatmet
(Freitag: 37).