Ehrenamtliche erhalten bevorzugt freiwillige Corona-Schutzimpfung

Saarbrücken (dpa/lrs) - Im Saarland sollen Ehrenamtliche im Rahmen
einer vorgezogenen Sonderaktion ein Corona-Impfangebot erhalten. «Die
Feuerwehren, das DRK und das THW und viele weitere Organisationen mit
vergleichbaren Aufgaben gehören zu den Eckpfeilern der Gesellschaft»,
sagte Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) am Freitag einer
Mitteilung zufolge. Nachdem viele Menschen aus den Priostufen 1 und 2
geimpft seien, würden Impfungen mit erhöhter Priorität vorbereitet.

«Gemeinsam mit den Landkreisen sowie dem Regionalverband Saarbrücken
möchten wir nun 7000 Ehrenamtlichen im Rahmen einer vorgezogenen
Sonderaktion bereits jetzt ein Impfangebot machen», sagte Bachmann.
Dafür stünden 14 000 Dosen des Impfstoffs Astrazeneca zur Verfügung.


Die Kontingente für die betroffenen Organisationen werden demnach
entsprechend des Bevölkerungsanteils der Landkreise ausgerichtet.
Sollten in einem Kreis mehr Menschen auf der Impfliste stehen als
Kapazitäten im entsprechenden Impfzentrum frei sind, ist eine
Zubuchung in einem anderen Impfzentrum möglich. Die Ehrenamtlichen
können dafür zwei Impfzentren bei ihrer Registrierung angeben.