Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt leicht auf 64,5

Kiel (dpa/lno) - In der Corona-Pandemie ist die Sieben-Tage-Inzidenz
in Schleswig-Holstein am Donnerstag leicht auf 64,5 geklettert. Am
Mittwoch betrug sie 63,3 Das geht aus Daten des
Gesundheitsministeriums in Kiel hervor (Stand: 8. April, 18.53 Uhr).
Am Donnerstag vor einer Woche hatte die Zahl der
Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen bei 73,9
gelegen.

Zwei Kreise überschritten nach den jüngsten Angaben die kritische
Marke von 100: Herzogtum Lauenburg (109,1) und Neumünster (103,5).
Der Kreis Segeberg, der hier zuvor ganz vorn gelegen hatte,
verzeichnete jetzt nur noch einen Inzidenzwert von 98,5. Die
niedrigsten Zahlen wiesen hier die Kreise Schleswig-Flensburg (20,4)
und Plön (25,6) auf.

Die Zahl der für das Land gemeldeten neuen und bestätigten
Corona-Neuinfektionen betrug 394 (Mittwoch 428). Am Donnerstag
vergangener Woche waren es 358. Die Zahl der an oder mit Corona
gestorbenen Menschen stieg um sieben auf 1455.

Die Corona-Zahlen sind derzeit wegen Ostern nur eingeschränkt
aussagekräftig. Das Robert Koch-Institut weist darauf hin, dass an
den Osterfeiertagen meist weniger Tests gemacht und Daten auch
verzögert gemeldet wurden. Mit genaueren Angaben wird erst wieder in
der kommenden Woche gerechnet.

Die Zahl der in Kliniken behandelten Covid-19-Patienten ging in
Schleswig-Holstein mit 197 etwas zurück; Mittwoch waren es 202. Von
ihnen wurden 58 intensivmedizinisch behandelt (Mittwoch: 52); 35
wurden beatmet (Mittwoch: 32).