Corona-Test-Kontrolle an Grenze - Niederlande sind Hochinzidenzgebiet

Mal eben kurz über die Grenze - das ist Alltag für viele im Rheinland
und im Münsterland. Doch wegen der hohen Corona-Infektionszahlen
gelten die ganzen Niederlande nun als Hochinzidenzgebiet. Das hat
Folgen für Pendler, Reisende und Nachbarn auf beiden Seiten.

Düsseldorf (dpa/lnw) - Unmittelbar nach Ende der Osterfeiertage
werden die Niederlande wegen der vielen Corona-Infektionen zum
Hochinzidenzgebiet. Damit treten am Dienstag ab Mitternacht Pflichten
für Einreisende aus dem Nachbarland in Kraft.

Wer über die Grenze nach Nordrhein-Westfalen kommt, muss einen
Testnachweis vorzeigen können, der höchstens 48 Stunden alt sein
darf. Die Einhaltung der Testpflicht soll durch Bundes- und
Landespolizei überprüft werden. Eine Sprecherin der Bundespolizei
bestätigte, es seien stichprobenartige Kontrollen an der Grenze
geplant.

NRW hat im Rheinland und im Münsterland eine 400 Kilometer lange
Grenze mit dem Nachbarland. Für die Pendler, die auf dem Weg zu
Ausbildung, Studium, Arbeit oder Wohnung regelmäßig die Grenze
überqueren, gibt es Ausnahmeregeln. Für Pendler ist ein negativer
Test 72 Stunden gültig. Sie sollen den Test nach der Einreise
unverzüglich, sogar zum Beispiel nach der Ankunft am Arbeitsplatz,
nachholen können.