Corona-Lage in Italien bessert sich leicht

Rom (dpa) - Nach mehreren Wochen mit strengeren Corona-Regeln hat
sich die Pandemie-Lage in Italien weiter leicht verbessert. Die
Infektionskurve sinke, aber sie sinke sehr langsam, hieß es am
Freitag im wöchentlichen Corona-Lagebericht des
Gesundheitsministeriums in Rom. Den Experten zufolge sank die
landesweite Inzidenz in den sieben Tagen vom 22. bis 28. März auf
rund 232 Fälle je 100 000 Einwohner. Zuvor hatte der Wert bei 240
gelegen.

Weiter beunruhigt sind die Gesundheitsexperten wegen der hohen
Patientenzahlen in den Krankenhäusern. Ab Dienstag sollen jedoch
weitere Regionen, darunter Venetien und die autonome Provinz Trient,
von der strengsten Roten Zone in die mittelstrenge orangefarbene
fallen, wie es aus dem Ministerium hieß. Über die Osterfeiertage vom
3. bis 5. April gelten landesweit die Regeln der Roten Zone.

In der Impfkampagne will Italien seinem Ziel von 500 000
verabreichten Impfungen am Tag näher kommen. Zuletzt habe man den
Tageswert von 280 000 Vakzin-Dosen überschritten, sagte
Gesundheitsminister Roberto Speranza in einem Zeitungsinterview. Seit
Pandemiebeginn verzeichneten die Behörden fast 110 000 Tote mit dem
Coronavirus und mehr als 3,607 Millionen Corona-Infektionen.