Ausgangssperre in Region Hannover begonnen

Hannover (dpa/lni) - Die nächtliche Ausgangssperre in und um Hannover
hat ohne große Zwischenfälle begonnen. Wie die Polizei am
Donnerstagabend bestätigte, war die Lage sehr ruhig. Von den
Beschränkungen zwischen 22.00 Uhr und 5.00 Uhr sind 1,1 Millionen
Menschen betroffen. Lediglich in der Nordstadt versammelten sich laut
Polizei etwa 50 Menschen, um gegen die Ausgangssperre zu
protestieren. Die Beamten waren demnach mit den Demonstranten im
Gespräch.

Bis zum 12. April dürfen die Menschen ihre Wohnungen und Häuser nur
aus einem triftigen Grund verlassen. Zudem gibt es eine Erweiterung
der Maskenpflicht im öffentlichen Raum. Die Region Hannover erließ
die Maßnahme wie zahlreiche andere Kommunen in Niedersachsen wegen
hoher Corona-Infektionszahlen.

Gestützt auf die aktuelle niedersächsische Corona-Verordnung erließen

die Kreise für ihr Gebiet Allgemeinverfügungen. Die neue
Landesverordnung schreibt eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen ab
einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 150 vor. In vielen
Landkreisen in Niedersachsen sowie in Bremen haben nächtliche
Ausgangssperren bereits begonnen. In manchen Kommunen gelten sie
bereits ab 21.00 Uhr.