Sieben-Tage-Inzidenz in MV erneut gesunken

Rostock (dpa/mv) - Zum vierten Mal in Folge ist am Donnerstag die
Sieben-Tage-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern wieder zurückgegangen.
Mit 92,8 bestätigten Corona-Infektionen je 100 000 Einwohner binnen
einer Woche blieb der Wert wie schon am Vortag somit erneut unter der
für Schutzmaßnahmen wichtigen Marke von 100. Wie das Landesamt für
Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock weiter mitteilte, wurden
landesweit 306 Corona-Neuinfektionen registriert. Das waren 76
weniger als am Donnerstag der Vorwoche.

Die Gesamtzahl der in Mecklenburg-Vorpommern bislang nachgewiesenen
Corona-Infektionen nahm somit auf 30 960 zu. Fünf weitere Menschen
starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Damit stieg die
Zahl der Todesfälle im Land auf 871. Als genesen gelten inzwischen
26 790 Menschen.

In den Landkreisen mit den bislang höchsten Inzidenzwerten schwächte
sich der Infektionsanstieg spürbar ab. So wies der Landkreis
Ludwigslust-Parchim noch 130,3 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner in
einer Woche auf, gefolgt von Nordwestmecklenburg (118,9). In der
Mecklenburgischen Seenplatte (105,4) und in Schwerin (93,0) gingen
die Werte wieder erkennbar nach oben. Am niedrigsten lagen die
Inzidenzen in der Hansestadt Rostock mit 69,3, dicht gefolgt von
Vorpommern-Rügen mit 69,4.

In Kliniken des Landes wurden am Donnerstag 273 Corona-Patienten
behandelt, so viele wie am Vortag, 73 davon auf Intensivstationen.

Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes wurden im Nordosten bis
einschließlich Mittwoch 246 300 Corona-Impfdosen verabreicht. 170 744
Menschen erhielten eine erste Impfung, 75 589 auch eine zweite.